Liebe/r Reader,
wir hoffen, Sie und ihr hattet schöne Osterfeiertage, ob mit Freunden, Familie, oder einfach in guter Gesellschaft mit sich selbst. Einige Mitglieder unseres Teams hatten das Vergnügen, an der Breaking Convention Conference in Exeter teilzunehmen – vielen Dank an alle, die an unserem Stand vorbeigekommen sind, um sich mit uns auszutauschen und mehr über unsere Arbeit zu erfahren!
Jetzt sind es nur noch drei Tage: Am 26. April treffen wir uns an der Karls-Universität in Prag zum nächsten uniMIND-Symposium. Diese von Studierenden und Forschern aus ganz Europa gemeinsam organisierte Konferenz für Nachwuchswissenschaftler bringt führende Köpfe der psychedelischen Wissenschaft , darunter Prof. Albert Garcia-Romeu, Ph.D. (Johns Hopkins University), mit jungen Forschern zusammen. Es sind noch einige wenige Tickets verfügbar – warum nicht das Wochenende in einer der schönsten Städte Europas, Prag, verbringen?
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Möchten Sie in unserer achten Ausbildungsgruppe psychedelischer Therapeut werden? Unsere Ausbildung basiert auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen, vermittelt Fähigkeiten für mehr klinische Flexibilität, epistemologische Offenheit und einen Ansatz, der sich am Grundsatz „Learning from many masters“ orientiert (D. Orlinsky).
Erfahren Sie, warum sich unsere bisherigen Absolventen für APT entschieden haben: Video anschauen.
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uniMIND Central Session, Mittwoch, 23. April
uniMIND Central Session: Heute Abend findet die nächste uniMIND Central Session statt, mit Abigail Calder, Doktorandin in Medizinischer Neurowissenschaft an der Universität Freiburg (Schweiz) und Forschungskoordinatorin bei der ALPS Foundation in Genf. Sie wird ihre Studie über Depressionen und psychedelisch unterstützte Therapie vorstellen.
An diesem uniMIND Event teilnehmen
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uniMIND-Symposium in Prag, Samstag, 26. April
Das dritte uniMIND-Symposium findet diesen Samstag statt! Mit internationalen Experten und aufstrebenden Stimmen diskutieren wir über die Zukunft von Psychedelika in Wissenschaft, Therapie und Gesellschaft. Es wird interaktive Formate und viele Gelegenheiten zum Networking geben.
Programm, Tickets und Details heir
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Franz Vollenweider @ INSIGHT Forum, Dienstag, 15. Mai
Unser nächstes INSIGHT Forum (EN) präsentiert Prof. Dr. med. Franz Vollenweider, einen der weltweit einflussreichsten Psychedelika-Forscher seit den 1990er Jahren. Er wird über Messung von Gehirnaktivität während psychedelischer Erfahrungen sprechen und wie diese Effekte mit Praktiken wie Achtsamkeitsmeditation in Verbindung stehen.
Sichern Sie sich hier Ihre Tickets
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Kunst: Van Gogh’s Einsamkeit [The New Criterion]
Soul, Miles J. Unger beleuchtet Van Goghs Pariser Jahre, die Zeit, in der der Künstler trübseelige Kartoffeln gegen leuchtende Pinselstriche und Montmartre-Cafés eintauschte.
Es stellt sich heraus, dass Van Gogh selbst in einer Stadt voller Farben und Kreativität nicht ganz die Gesellschaft fand, die zu ihm passte. Seine Kunst entwickelte er blitzschnell weiter, aber sein Sozialleben? Weniger „Bohemian Rhapsody“, eher „alle meiden mich auf der Kunstparty“.
Unger zeigt uns, wie Vincents ewige Suche nach kreativer Kameradschaft immer wieder in emotionalen Niederlagen endete. Er sehnte sich nach einer Bruderschaft von Malern – was er bekam, war eher eine Soloausstellung in Einsamkeit.
1888 packte Van Gogh seine Pinsel und sein gebrochenes Herz zusammen und floh nach Arles in den Süden – auf der Suche nach Wärme und Isolation gleichermaßen. Und der Rest, einschließlich eines bestimmten Ohr-Zwischenfalls, ist Kunstgeschichte.
Psychische Gesundheit: Der therapeutische Sprach-Jargon trägt zum Verfall unserer Gesellschaft bei [Mad in America]
Sie haben es wahrscheinlich schon bemerkt: „Trauma-Bonding“, „Gaslighting“, „Holding Space“ – das ist die Sprache der TikTok-Gurus, von HR-Präsentationen und von Menschen, die „einfach nur Grenzen setzen müssen“. Eine neue Studie kommt jedoch zu dem Schluss, dass dieser ganze feel-good-Jargon vielleicht doch nicht so positive Effekte hat.
Die Forscher Bandinelli und Pinzón Arteaga meinen, wir hätten echte Selbstreflexion gegen Instagram-taugliche Selbstdiagnosen eingetauscht. Anstatt die Welt zu hinterfragen, hilft uns die Therapiesprache, uns an sie anzupassen, selbst wenn es die Welt ist, die uns wehtut.
Was wollen sie stattdessen? Eine tiefsinnigere, chaotischere, kritischere Art von Therapie – eine, die auch Widerstand leistet.
Wissenschaft: Molekulares Design eines therapeutischen LSD-Analogons mit reduziertem halluzinogenem Potenzial [PNAS]
Forscher haben (+)-JRT entwickelt, ein neuartiges LSD-Analogon mit reduzierter halluzinogener Wirkung, das jedoch angeblich „ein breites Spektrum an therapeutischen Wirkungen“ hat. Es soll das Wachstum kortikaler Neuronen fördern, die Stimmung und kognitiven Fähigkeiten in Nagetiermodellen verbessern und Verhaltens- und genetische Marker für Psychosen vermeiden. Die Forscher hoffen, dass diese chemische Verbindung zukünftig eine sichere und wirksame Behandlung für Erkrankungen wie Depressionen und Schizophrenie bieten könnte, bei denen traditionelle Psychedelika kontraindiziert sind.
Wissenschaft: Die Stagnation in der Physik [Aeon]
Nach Jahrzehnten der Suche nach kosmischen Wahrheiten steckt die Physik in einer Situation fest, die manche als „wissenschaftliche Selbstfindungs-Spirale“ bezeichnen würden. Von dunkler Materie bis hin zu Multiversen – Physiker werfen immer größere Maschinen an und entwerfen immer wildere Theorien über das Universum, ohne dass sie dafür viel zurückbekommen.
Der Soziologe Adrien De Sutter meint, dass das eigentliche Problem vielleicht nicht der Kosmos ist, sondern unsere Besessenheit, eine einzige endgültige Wahrheit zu finden. Anstatt an einer „Theorie von Allem“ festzuhalten, ist es vielleicht an der Zeit, ein Pluriversum vieler Realitäten zu akzeptieren – einige empirisch, andere emotional, wieder andere spirituell – und zuzugeben, dass die Physik möglicherweise nicht alle Antworten hat. Oder, wie Ursula Le Guin sagen würde, wir brauchen „Realisten einer größeren Realität“.
Psychische Gesundheit: Das Versprechen einer Diagnose: Wie sie die Tür zu echtem Selbstverständnis öffnen kann [The Guardian]
Diagnose: Unser Freund oder ein Schlusspunkt? Die Psychotherapeutin Moya Sarner sagt, dass Diagnosen nicht das Ende Ihrer Geschichte sind, sondern nur die erste Seite. Bezeichnungen wie ADHS oder Depression können Erleichterung bringen, aber lassen Sie sich davon nicht Ihre Neugier nehmen. Echte Heilung? Das brauche Zeit, Therapie und ein wenig „Aushalten“ Ihrer Gefühle.
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„Die ganze Welt ist eine Bühne, und alle Männer und Frauen sind nur Schauspieler; sie haben ihren Auftritt und ihren Abgang, und ein Mensch spielt viele Rollen, während er lebt, und seine Handlungen sind die sieben Lebensalter.“
- William Shakespeare, geschrieben um 1599. „Die ganze Welt ist eine Bühne“, schrieb er. Und Jahrhunderte später spielen wir immer noch mit. Vom Schüler bis zum Gelehrten, vom Denker bis zum Therapeuten – jeder von uns spielt viele Rollen in dem großen Drama des Lebens. Shakespeares zeitlose Zeilen erinnern uns daran, dass Identität kein festes Drehbuch ist, sondern eine fließende Darbietung. Wenn wir neue Akte beginnen – sei es im akademischen Bereich oder anderswo –, sollten wir die Bühne, die Abgänge, die Auftritte und alles andere mit offenen Armen empfangen.
In Erinnerung an Shakespeare, geboren am 23. April 1564. Shakespeare starb ebenfalls am 23. April.
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Wir wünschen inspirierende vierzehn Tage,
The MIND Team